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Dr. Hans Morschitzky
Klinischer Psychologe, Psychotherapeut
Verhaltenstherapie und Systemische Familientherapie
A-4040 Linz, Hauptstraße 77
Tel.: 0043 732 778601 E-Mail: morschitzky@aon.at
Telefonische Anmeldung täglich 17:00 - 17:30 (ansonsten Anrufbeantworter)
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Morschitzky, H. & Hartl, T. (2019). Raus aus dem Schneckenhaus. Soziale Angst bewältigen. 4. Auflage, Ostfildern: Patmos Verlag. 188 Seiten.
Dieses Buch beschreibt die verschiedenen Erscheinungsformen Ursachen und Folgen von sozialen Ängsten und bietet ein Selbsthilfeprogramm in Form von 10 Schritten zum besseren Umgang damit.
Soziale Angststörung
Im Folgenden das Inhaltsverzeichnis und das Vorwort
Schüchternheit: Zurückhaltung
und Gehemmtheit in sozialen Situationen
Sind Sie schüchtern? Dann sind Sie in guter Gesellschaft – Falsche Bilder
von Schüchternheit in der Öffentlichkeit
–
Zwei Grundformen von Schüchternheit – Grundprobleme schüchterner Menschen
Normale soziale Ängste: Angst vor Peinlichkeit, Bewertung und Ablehnung
Soziale Angst: Mittelpunktsangst in sozialen Situationen –
Vier Formen sozialer Ängste: Angst vor Beobachtung, Beurteilung,
Selbstbehauptung und Kontakt
Soziale Phobie: Wenn soziale
Ängste krankhaft werden
Soziale Phobie: Angst mit Krankheitswert – Spezifische Sozialphobie: krankhafte
Leistungsängste – Generalisierte
Sozialphobie: krankhafte Leistungs- und Interaktionsängste – Unterschiede zu
anderen psychischen Störungen
Soziale Ängste in Zahlen
Soziale Ängste sind weit verbreitet – Soziale Ängste haben schwerwiegende Folgen
Teil 2
Soziale Ängste – Ursachen, Auslöser, Verstärker
Vererbung ist kein Schicksal – Biologisch geprägtes Reaktionsspektrum: Flucht,
Verhaltensblockade, Ohnmachtsgefühle – Übererregbarkeit der Angstschaltkreise im
Gehirn – Die Bedeutung des vegetativen Nervensystems – Erröten, Schwitzen,
Zittern: Angst vor peinlichen Symptomen
Psychische Faktoren: die Macht der Gedanken und Gefühle
Ständiges Vorausdenken und Nachgrübeln: Erwartungsangst und „Nachbearbeitung“ –
Erhöhte Selbstaufmerksamkeit: Selbstbeobachtung statt Kontaktorientierung –
Sicherheitsverhalten: der Versuch, soziale Ängste zu kontrollieren – Negative
Denkmuster und falsche Überzeugungen – Unsicherheit, Scham und andere quälende
Gefühle – Fehlende soziale Kompetenz
Lebensgeschichtliche Faktoren: die Macht prägender Umwelteinflüsse
Fehlende Bindungssicherheit: kein
Urvertrauen ohne Geborgenheitserfahrung – Ungünstiger Erziehungsstil: kein
Selbstwert ohne elterliche Anerkennung –
Ungünstige
Vorbilder: keine soziale Kompetenz ohne positive Modelle –
Soziale „Traumatisierungen“: keine
Kontaktbereitschaft ohne Bewältigung negativer sozialer Erfahrungen –
Anforderungen im Lebenszyklus: keine Fortschritte ohne laufende Veränderungen
Soziokulturelle Faktoren: die Macht der Gesellschaft
Der Zwang der geschlechtsspezifischen
Sozialisation: Männer müssen „stark“ sein, Frauen „nett“ – Der Druck kultureller
Normen: soziale Anpassung oder „Out-Sein“
Teil 3
Ein Zehn-Schritte-Programm zur Bewältigung sozialer Ängste
Schritt 1 – Problem- und Zielanalyse: Analysieren Sie Ihre sozialen Ängste und
klären Sie Ihre Ziele
Bestandsaufnahme: Wie ausgeprägt sind Ihre sozialen Ängste? – Ursachenforschung:
Was sind die Ursachen, Auslöser und Verstärker Ihrer sozialen Ängste? –
Zielklärung: Was genau möchten Sie erreichen?
Schritt 2 – Aufmerksamkeitslenkung: Konzentrieren Sie sich auf die Umwelt und
die Gegenwart, statt auf sich selbst und die Zukunft
Selbstaufmerksamkeit abbauen: Stellen Sie den Gesprächspartner und die Sache in
den Mittelpunkt – Aufmerksamkeitsexperimente: Testen Sie die Wirkung der
Aufmerksamkeitslenkung – Horrorszenarien vermeiden: Bleiben Sie im Hier und
Jetzt
Schritt 3 – Akzeptanztraining: Nehmen Sie Ihre sozialen Ängste an und verfolgen
Sie konsequent Ihre Ziele
Angstvermeidung ist Erlebnisvermeidung: Akzeptieren Sie Ihre Angstgefühle – Den
Körper achtsam wahrnehmen: Beobachten Sie sich ohne Bewertung – Bilder sind
nicht die Wirklichkeit: Schaffen Sie Abstand zu Ihren Gedanken und Vorstellungen
– Distanzierung vom momentanen Selbstbild: Nehmen Sie Bezug auf Ihre ganze
Person – Distanzierung vom momentanen Befinden: Folgen Sie Ihren Werten und
Zielen
Schritt 4 – Änderung der Denkmuster: Entwickeln Sie neue Sichtweisen
Negative Gedanken ändern, belastende Gefühle und Körpersymptome vermindern – Das
negative Selbstbild ändern, neue Sichtweisen von anderen Menschen gewinnen –
Unzutreffende Unterstellungen ändern: Trauen Sie anderen Menschen positivere
Sichtweisen über Sie zu – Verzerrte Denkmuster vor, in und nach sozialen
Situationen ändern: Sehen Sie soziale Ereignisse realistischer – Verzicht auf
Perfektionismus: Vermeiden Sie die Überkompensation realer und vermeintlicher
Schwächen – Gefühle sind nicht die Wirklichkeit: Sie sind besser, als Sie sich
fühlen – Besinnung auf die eigenen Werte und Rechte: Auch für Sie gelten die
Menschenrechte!
Schritt 5 – Mentales Training: Lernen Sie, soziale Situationen in der
Vorstellung zu bewältigen
Soziale Erfolge visualisieren: Nutzen Sie die Kraft der Fantasie – Mentale
Konfrontation mit dem Schlimmsten: Lernen Sie, mit Horrorfantasien umzugehen
Schritt 6 – Abbau von Sicherheitsverhalten: Verlassen Sie sich auf sich selbst
statt auf Tricks
Sicherheitsmaßnahmen loslassen: Verzichten Sie Schritt für Schritt auf alle
Hilfsmittel
Schritt 7 – Symptombewältigung: Stellen Sie sich mutig den gefürchteten
Symptomen
Symptombezogene Übungen: Tolerieren Sie sichtbare Angstsymptome ohne
Gegenstrategien –
Paradoxe Intention: Verstärken Sie
absichtlich jene Symptome, die Sie fürchten – Panikbewältigungstraining:
Bewältigen Sie Panikattacken – Entspannungstraining: Vermindern Sie Ihre
Grundanspannung
Schritt 8 – Konfrontationstherapie: Stellen Sie sich erfolgreich allen sozialen
Situationen
Verhaltensexperimente: Wagen Sie etwas Neues – Mittelpunktsübungen: Mutproben
machen Sie selbstbewusster – Verhaltensprovokation: Fallen Sie einmal bewusst
aus der Rolle
Schritt 9 – Kompetenztraining: Verbessern Sie Ihre sozialen Fertigkeiten
Wahrnehmungsübungen: Lernen Sie, andere Menschen genau zu beobachten –
Nonverbales Sozialverhalten: Achten Sie auf Ihre Körpersignale – Verbales
Sozialverhalten: So kommunizieren Sie erfolgreich – Selbstbehauptung: Vertreten
Sie Ihre Bedürfnisse – Experiment „Selbstsicherheit vortäuschen“: Beobachten Sie
die Auswirkungen davon
Schritt 10 – Stärkung des Selbstwertgefühls: Erhöhen Sie Ihr Selbstvertrauen
Gesundes Selbstwertgefühl: Fürchten Sie sich weniger vor anderen Menschen – Die
Quellen des Selbstwertgefühls herausfinden: Besinnen Sie sich auf Ihre Stärken
Sonstige Hilfestellungen: Erwägen Sie Psychotherapie
und Medikamente für den Bedarfsfall
Psychotherapie: Lassen Sie sich von Fachleuten helfen – Medikamentöse Therapie:
Wenn Sie es anders nicht schaffen
Schluss
Literatur
Einleitung
Hans Morschitzky