Dr. Hans Morschitzky
Klinischer Psychologe, Psychotherapeut
Verhaltenstherapie, Systemische Familientherapie
A-4040 Linz, Hauptstraße 77
Tel.: +43 732 778601 E-Mail: morschitzky@aon.at
Telefonische Anmeldung täglich 17:00 - 17:30 (ansonsten Anrufbeantworter)
Seite von https://panikattacken.at

Zur bestmöglichen Bewältigung von Krankheitsfurcht empfehle ich Ihnen dieses Buch, das Sie durch Anklicken des Titels sofort bei Amazon kaufen können:
Morschitzky, H. & Hartl, T. (2019). Die Angst vor Krankheit verstehen und überwinden. 4. Auflage. Ostfildern: Patmos Verlag. 202 Seiten.
Dieses Buch beschreibt die verschiedenen Erscheinungsformen, Ursachen und Folgen von Krankheitsängsten und bietet neben Selbstbeurteilungsfragebögen einen Selbsthilfe-Ratgeber in Form von 7 Schritten zum besseren Umgang damit.
Krankheitsfurcht - Nosophobie
Krankheitsbefürchtungen ohne Grund
Vorwort des Buches
Wir wünschen einander zu vielen Gelegenheiten alles Gute, vor allem auch Gesundheit – zu jedem Geburtstag, zu jedem Jahresbeginn, selbst bei jedem Niesen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Teil 1: Krankheitsängste –
normale Besorgtheit und krankhafte Angst um die Gesundheit
Krankheit
als Lebensrealität
Krankheit ist
unangenehm – eine Bedrohung des Lebens und des Wohlbefindens
Übersteigerte
Krankheitsängste und Krankheitsverleugnung – zwei ungünstige Bewältigungsstile
Krankheitsängste einst und jetzt
Vom Hypochondrium zum Hypochonder – Körperregionen als Ausgangspunkt von Krankheitsängsten
Von der körperlichen Krankheit zur psychischen Störung –
die Hypochondrie als Störung des Geistes
Krankheitsängste im Wellness-Zeitalter
Gesundheitswahn,
Fitnesskult und Ernährungsstress – Gesundheitsstreben aus Krankheitsfurcht
Hightech-Medizin
bei Alltagssymptomen – endlose Ausschlussdiagnostik als Gesundheitsgarantie
Krankheitsängste können jeden treffen
Der eingebildete
Kranke von Molière – der berühmteste Hypochonder der Literaturgeschichte
Krankheitsängste
von Prominenten – auch erfolgreiche Leute sind davon geplagt
Die Verbreitung
von Krankheitsängsten – Diagnosekriterien bestimmen die Häufigkeit
Krankheitsängste können selbst zur Krankheit werden
Krankheitsängste
als somatoforme Störung – körperbezogene Fixierungen
Krankheitsphobie –
die Furcht vor Krankheit
Hypochondrie – die
Überzeugung, krank zu sein
Krankheitswahn –
die unkorrigierbare Überzeugung, unheilbar krank zu sein
Krankheitsängste
im Rahmen verschiedener Krankheiten – erschwerte Bewältigung anderer Störungen
Dysmorphophobie –
krankhafte Fehlbewertung des körperlichen Erscheinungsbildes
Krankheitsangst hat viele Gesichter
Die Angst vor
lebensgefährlicher Krankheit – Herzinfarkt, Krebs und AIDS als Bedrohung des
Lebens
Die Angst vor
körperlicher Behinderung – Schlaganfall und Multiple Sklerose als bleibende
Beeinträchtigung
Die Angst vor
Leiden und Schmerzen – schmerzbetonte Krankheiten als Ausdruck von Hilflosigkeit
und Ohnmacht
Die Angst vor
unerklärlichen Alltagssymptomen – Schwindel und Übelkeit als Anlass zu einem
Ärzte-Rundlauf
Die Angst vor
Ansteckung – Wasch- und Reinigungszwänge als Mittel der Angstbewältigung
Die Angst vor
umweltbedingten Schädigungen – Umweltgifte und falsche Ernährung als Gefährdung
der Gesundheit
Die Angst vor
psychischem Zusammenbruch – Schizophrenie und Depression als gesellschaftliche
Stigmatisierung
Die Angst um den
Verstand – Alzheimer-Krankheit als Verlust der Selbstverfügbarkeit
Die Angst vor
Rückfall oder Krankheitsverschlimmerung – sekundäre Hypochondrie als nicht
verarbeitete Krankheitserfahrung
Die Angst vor dem
Älterwerden und dem körperlichen Verfall – das Alter als gefürchtetes
Krankheitsrisiko
Teil 2: Krankheitsängste –
wie sie entstehen und das Leben beeinträchtigen
„Sicherheit und
Geborgenheit hat es in meinem Leben nicht wirklich gegeben“ – mangelnde
Bindungssicherheit von klein auf
„Mein Körper hat
schon viel mitgemacht“ – unbewältigte traumatische Erlebnisse
„Frühere
Erkrankungen meiner Person oder von Familienmitgliedern haben das Vertrauen zu
meinem Körper zerstört“ – Verlust des Urvertrauens in das körperliche
Funktionieren
„Bei mir oder bei
einem Elternteil wurde schon einmal etwas übersehen“ – mangelndes Vertrauen in
die ärztliche Kunst
„Mein Vater hat
sich auch schon immer vor Krankheiten gefürchtet“ – Modelllernen bei
Krankheitsängsten
„Zieh dich warm
an!“ – krankheitsängstliche Sozialisation vonseiten der Eltern
„Meine erkrankte
Bekannte tut mir furchtbar leid“ – großes Mitgefühl mit dem Leid anderer
Menschen
„Ich bin ganz
geschafft“ – psychosozialer Stress als Auslöser
„Mich ärgern nur
meine Symptome“ – mangelnde Wahrnehmung von Gefühlen
„Gesund bin ich
nur dann, wenn ich meinen Körper nicht spüre“ – unpassende
Gesundheitsvorstellungen
„Ich beschäftige
mich viel mit Krankheiten und deren Abwehr“ – zunehmende Einengung der
Aufmerksamkeit auf Krankheitsthemen
„Das ist bestimmt
gefährlich“ – Fehlinterpretation harmloser körperlicher Symptome als
lebensbedrohlich
„Ich muss meinen
Körper ständig kontrollieren“ – erhöhte Körperbeobachtung verstärkt die Angst
„Ich habe
unerträgliche Angst vor dem Tod“ – lebensbedrohliche Krankheiten als
existenzielle Krise
„Ich habe Angst
vor pflegebedürftigen Krankheiten“ – chronische Krankheiten als Verlust der
Selbstständigkeit
„Ich habe Angst
vor medizinischer Dauerbehandlung“ – schwere Krankheiten als ständiges
Angewiesensein auf das Medizinsystem
„Was wird aus
meiner Familie ohne mich?“– lebensgefährliche Krankheiten als Bedrohung des
Sozialgefüges
„Mein Leben ist
ohne Sinn und Plan“ – Krankheiten und Inanspruchnahme des Gesundheitssystems als
Lebensstrukturierung
„Wenn ich
wenigstens gesund wäre“ – ständige Körperfixierung als Problemumlenkung zur
Vermeidung der wahren Lebensprobleme
„Krankheit sichert
mir Zuwendung“ – die umstrittene Theorie vom sekundären Krankheitsgewinn
„Wie sicher sind
die Untersuchungsergebnisse?“ – ständiges Bedürfnis nach neuerlichen
Untersuchungen
„Sag mir, dass ich
gesund bin“ – anhaltende Suche nach Rückversicherung bei Ärzten
„Vielleicht haben die
Ärzte doch etwas übersehen“ – Medizin-Literatur und Internet als Mittel der
Selbstdiagnostik
„Ich meide alles,
was mich beunruhigen könnte“ – chronisches Vermeidungsverhalten als Gegenmittel
zur Krankheitsfixierung
„Ich muss mich
schonen, um mich nicht zu überfordern“ – ständiges körperliches Schonverhalten
als ungewollte Angstverstärkung
„Mich interessiert
jetzt nur mehr mein Gesundheitszustand“ – Vernachlässigung der sozialen Umwelt
und anderer Interessen durch die Körperfixierung
„Jetzt bin ich auch
noch depressiv“ – psychiatrische Folgestörungen bei chronischen
Krankheitsängsten
„Ich kann so nicht
mehr arbeiten und fortgehen“ – Beeinträchtigung der beruflichen, sozialen und
privaten Funktionsfähigkeit
„Meine Angehörigen
müssen oft den Arzt ersetzen“ – vermehrte Zuwendung oder Ärger vonseiten der
sozialen Umwelt
„Alle halten mich
für einen Hypochonder“ – die Erfahrung sozialer Ablehnung
Teil 3: Krankheitsängste –
wie Sie erfolgreich damit umgehen lernen
Fachliche Behandlung – erfolgreiche verhaltenstherapeutische Konzepte
Selbsthilfe – ein Programm in 7 Schritten
Schritt 2: Kognitive Therapie – ändern Sie Ihre
Denkmuster
Schritt 3: Vertrauensförderung – stärken Sie Ihr
Vertrauen in Ihren Körper
Schritt 4: Aufmerksamkeitstraining – lenken Sie Ihre
Aufmerksamkeit
Schritt 5: Mentales Training – stellen Sie sich Ihren schlimmsten
Krankheitsängsten in der Vorstellung
Schritt 6: Konfrontationstherapie: stellen Sie sich
Ihren Krankheitsängsten in der Realität
Schritt 7: Gesundheitstraining: fördern Sie Ihre
körperliche und seelische Gesundheit
Ratschläge für Angehörige
Ratschläge für Ärzte
Persönliches
Schlusswort
Literaturverzeichnis